Milan Svoboda

Composer, conductor, band leader, jazz pianist

Milan Svoboda Quartet

April 25, 2024 20:00

Blansko, Suterén Music Club

Milan Svoboda Big Band

Milan Svoboda Piano Solo

Milan Svoboda - Jiří Bárta Duo

Milan Svoboda Sextet

Prague JJ Conservatory Jazz Orchestra

May 15, 2024 17:30

Konzervatoř Jaroslava Ježka - velký sál

Cimrman v říši hudby

May 16, 2024 19:00

Praha, Divadlo Járy Cimrmana

MS & Symphony orchestra

Milan Svoboda - Michal Gera Duo

Germany, Bamberg (Milan Svoboda Quartet)

21.9.2001, Jazzkeller Bamberg

Urbane Klänge aus Prag mit Sogwirkung

(FRÄNKISCHER TAG)

 

Gastspiel des Milan Svoboda Quartet zum Saisonauftakt im Bamberger Jazzkeller

von Barbara Kurz

Eigentlich mag man den abgedroschenen Spruch vom Klasse-Jazz aus Prag gar nicht mehr wiederholen. Wenn aber eine Formation wie das Milan Svoboda Quartet auftritt, dann muss man diesen Satz einfach verwenden - muss ihn sogar noch steigern: Weltklasse-Jazz boten die vier internationalen erfahrenen Musiker zum Saisonauftakt im Bamberger Jazzclub.

     Mit Eigenkompositionen des Pianisten und Quartettgründers Milan Svoboda, melodiös und eingängig, aber nie seicht. Mit einer Klangsprache, die einerseits ganz in der Tradition klassischer Jazzpianisten stand, andererseits aber ganz eigenständig war. Zum Beispiel bei den subtilen Temporückungen von "Mud", die dem Stück eine packende Dynamik verliehen. Svoboda, der Mann mit dem Strohhut, setzte bei den raffinierten verschleppten, sanft fliessenden Motiven von "Shadows" Massstäbe, die seine Mitmusiker mühelos erfüllten: Michal Gera liess seine Trompete mal mit nasalem, mal mit ungeniert warmen Klang virtuos sprechen. Martin Lekky reizte die Möglichkeiten seines sechssaitigen E-Basses bis in die verspielten Schlussschnörkel von "Shadows" aus und Ivan Audes am Schlagzeug baute sein swingendes Fundament.

    Urbanen Clubsound gab das Quartett zu Gehör, überzeugend auch in schnellen Stücken wie "Fuddle". Geras Trompete schwang sich hier in rauen, kantigen Linien auf und Ivan Audes begeisterte in einem flinkfingrigem Solo, das sich zu einer Marscheinheit von Schlagzeugern steigerte. Nach augenzwinkerndem Ritarnando am Scluss ein begeistert gehauchtes "Yeah" aus dem Publikum.

    Die Sogwirkung gleich beim ersten Stück wurde noch gesteigert durch die Suiten-ähnlichen Kompositionen, die schon fast ein Markenzeichen Svobodas sind. Variationen wurden da gespielt, die nahtlos ineinander übergingen, mit entspannten Improvisationen, die die Linien des Stücks trotz aller Freiheit konsequent weiterentwickelten. So griff die Trompete sanft gedämpft das sehnsüchtigschwebende Pianomotiv bei "Marging" auf, das Milan Svoboda in einem barocken Exkurs mit wohltemperierten Klavier zurückführte.

    Und der Satz vom Jazz aus Prag ging mir nicht mehr aus dem Kopf…

 

 

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